Eine Blackjack Tabelle ist ein nützliches Hilfsmittel, mit dem ihr auch als Anfänger eine exzellente Strategie umsetzen könnt. Unerfahrene Einsteiger können mit einer Tabelle auf Anhieb erstklassig spielen und Spaß haben.
Vorteile der Back Jack Tabelle
- Einfache Handlungsanweisungen für alle Situationen
- Umsetzung einer lukrativen Basis-Strategie ohne viel Aufwand
- Kartensplit ja/nein mit Tabelle entscheiden
- Beste Strategien für Hard und Soft Hands mit Tabelle entscheiden
Unsere Blackjack Tabelle gibt euch die beste Strategie in jeder Situation vor. Beim Blackjack geht es standardmäßig um die Frage Hit oder Stand? Hit steht für „weitere Karte“, Stand für „keine weitere Karte“.
Dazu gibt es noch die Option Double Down, mit der ihr den Einsatz verdoppelt und eine weitere Karte bekommt. Das ist sinnvoll, wenn ihr eine überdurchschnittlich hohe Gewinnchance habt.
Unser Blackjack Cheat Sheet zeigt euch die Dealer Up-Card, also die sichtbare Karte des Dealers, und euren Punktwert. Basierend auf diesen beiden Faktoren wird euch die passende Strategie empfohlen. Wir haben zudem für euch eine Tabelle, mit der ihr entscheiden könnt, wann es sich lohnt, einen Kartensplit bei einem Paar vorzunehmen.
Was bringt die perfekte Blackjack Strategie?
Eine perfekte Blackjack Strategie optimiert die Auszahlungsquote. Ihr bekommt den maximalen Gewinn, und zwar in jeder einzelnen Situation. Wenn ihr euch immer richtig entscheidet, gewinnt ihr das Optimum. Das ist eine großartige Sache, denn bei vielen Blackjack-Varianten liegt die optimale Auszahlungsquote knapp unter 100 %.
Blackjack Strategie Tabelle
Für eine Blackjack Basis Strategie benötigt ihr nur drei Tabellen, einmal für jede Hard Hand, dann für jede Soft Hand und schließlich für den Kartensplit. Mit diesen Tabellen seid ihr für alle Situationen gewappnet.
Damit ihr die Tabellen versteht, müsst ihr folgende Begriffe und Abkürzungen kennen:
- Hard Hand: Hand ohne Ass
- Soft Hand: Hand mit Ass
- Dealer Up-Card: Sichtbare Karte des Dealers
- H: Hit (weitere Karte)
- D: Double Down (Einsatz verdoppeln)
- S: Stand (keine weitere Karte)
- P: Kartensplit
Ihr solltet euch die Tabellen in Ruhe anschauen. Wir erklären euch die Anwendung anhand typischer Beispiele im Detail, sodass ihr die Tabellen ohne lange Vorbereitung beim Spielen einsetzen können.
Ihr könnt bei Bedarf auch jede Blackjack Tabelle als PDF herunterladen und ausdrucken.
Blackjack Strategie Tabelle: Hard Hands
Blackjack Strategie Tabelle: Soft Hands
Blackjack Strategie Tabelle: Kartensplit
Die Mathematik hinter der Blackjack Tabelle
Wie jedes Casino-Spiel basiert auch Blackjack auf Mathematik. Auf lange Sicht gewinnt immer die Bank. Da es sich aber um ein Glücksspiel mit Wahrscheinlichkeiten handelt, habt ihr als Spieler in jeder Runde die Möglichkeit, einen Gewinn zu erzielen. Wenn ihr die Blackjack Tabelle auf Deutsch vor euch habt, müsst ihr euch nicht mit Wahrscheinlichkeitsrechnung oder höherer Mathematik beschäftigen
Mit der passenden Tabelle müsst ihr nicht einmal die Blackjack-Wahrscheinlichkeiten kennen. In jeder Situation gibt euch die Tabelle auf Basis einer mathematischen Analyse die richtige Entscheidung vor.
Bust Wahrscheinlichkeit Spieler
Als Bust wird beim Blackjack das Überkaufen der Hand bezeichnet. Ihr überschreitet das Ziel von 21 und verliert die Runde.
| Spieler Kartenwert | Bust Wahrscheinlichkeit mit weiterer Karte |
|---|---|
| 11 | 0 % |
| 12 | 31 % |
| 13 | 39 % |
| 14 | 56 % |
| 15 | 58 % |
| 16 | 62 % |
| 17 | 69 % |
| 18 | 77 % |
| 19 | 85 % |
| 20 | 92 % |
| 21 | 100 % |
Jede Blackjack-Strategie berücksichtigt die Werte in der Tabelle. Wir beginnen mit dem Kartenwert 11, da dieser der letzte Wert ist, bei dem keine zusätzliche Karte zu einem Bust führen kann. In der Praxis könnt ihr mit einem Kartenwert von 21, also dem Blackjack, ohnehin keine weitere Karte ziehen.
Bust Wahrscheinlichkeit Dealer
Beim Dealer ist die Situation etwas anders, da ihr nicht den gesamten Kartenwert kennt, sondern nur den Wert der sichtbaren Karte. Aus dieser Karte könnt ihr jedoch auch die Wahrscheinlichkeit berechnen, dass der Dealer einen Bust erleidet.
| Sichtbare Karte des Dealers | Bust Wahrscheinlichkeit mit weiterer Karte |
|---|---|
| 2 | 35,3 % |
| 3 | 37,5 % |
| 4 | 40,2 % |
| 5 | 42,8 % |
| 6 | 42,0 % |
| 7 | 25,9 % |
| 8 | 23,8 % |
| 9 | 23,3 % |
| 10-K | 21,4 % |
| A | 11,6 % |
Hausvorteil beim Blackjack
Der Hausvorteil ist beim Blackjack klein, jedenfalls im Vergleich mit den meisten anderen Casino-Spielen. Es gibt jedoch zwei Faktoren, die ihr berücksichtigen müsst, wenn ihr den Hausvorteil in eure Strategie einbezieht. Diese beiden Faktoren werden nach unseren Erfahrungen oft übersehen.
Hausregeln beeinflussen den Hausvorteil
Der exakte Hausvorteil beim Blackjack hängt von den spezifischen Regeln des Casinos ab. Auch die Anzahl der verwendeten Kartendecks spielt eine Rolle, da eine Blackjack-Tabelle für 6 Decks in Bezug auf die Wahrscheinlichkeiten anders aussieht als eine für 2 Decks.
Strategie beeinflusst Auszahlungsquote
Wenn ihr eine perfekte Blackjack-Strategie anwendet, überwindet ihr zwar nicht den Hausvorteil, aber ihr reduziert ihn. Das macht Blackjack für viele Casino-Fans spannend, da es im Gegensatz zu Spielen wie Roulette oder Spielautomaten, die rein vom Glück abhängen, durch eure Entscheidungen beeinflussbar ist.
Tabelle mit Beispielen für Hausregeln
Die folgende Tabelle basiert auf einem Spiel mit 8 Decks und Soft 17 Stop. Der Spieler kann zudem unabhängig von den ersten beiden Karten verdoppeln. Zudem ist ein Double nach einem Kartensplit möglich, sodass bis zu vier Hände entstehen können.
Wenn der Hausvorteil sinkt, ist dies gut für euch. Steigt der Hausvorteil, ist das gut fürs Casino. Als anspruchsvolle Blackjack-Spieler solltet ihr genau hinschauen, damit euch das Casino nicht übermäßig benachteiligt.
Im besten Fall begünstigen euch die Regeln, auch wenn der Hausvorteil naturgemäß immer einen positiven Wert hat. Ansonsten hätte das Casino schon verloren, bevor ihr die ersten Karten bekommt.
| Hausregel | Auswirkung auf Hausvorteil |
|---|---|
| Blackjack zahlt 2:1 aus | -2,27 % |
| Einsatz verdreifachen mit allen Starthänden erlaubt | -1,64 % |
| Five Card Charlie (Spieler gewinnt automatisch mit 5 Karten) | -1,46 % |
| Suited Blackjack (gleichfarbige Karten) zahlt 2:1 aus | -0,57 % |
| Spieler gewinnt automatisch mit 21 Punkten | -0,54 % |
| Spiel mit 1 Kartendeck | -0,48 % |
| Frühe Aufgabe gegen Ass | -0,39 % |
| Blackjack Unentschieden zahlt 3:2 | -0,32 % |
| Frühe Aufgabe gegen 10 | -0,24 % |
| Spiel mit zwei Kartendecks | -0,19 % |
| Spieler darf verdoppeln oder stehen bleiben nach Ass-Split | -0,08 % |
| Spiel mit 4 Kartendecks | -0,06 % |
| Spiel mit 5 Kartendecks | -0,03 % |
| Spiel mit 6 Kartendecks | -0,02 % |
| Dealer darf nicht mehr als 6 Karten haben | -0,00 % |
| Spieler darf nur mit 10 oder 11 verdopplen | +0,18 % |
| Spieler darf Asse nicht splitten | +0,18 % |
| Spieler darf Karten nicht splitten | +0,57 % |
| Spieler darf nicht verdoppeln | +1,48 % |
| Spieler verliert Unentschieden mit 17 | +1,87 % |
| Spieler darf weder verdopplen noch splitten | +1,91 % |
| Blackjack zahlt 1:1 | +2,27 % |
| Spieler verliert Unentschieden mit 17 und18 | +3,58 % |
| Spieler verliert Unentschieden mit 17, 18 und19 | +5,30 % |
| Spieler verliert Unentschieden mit 17, 18,19 und20 | +8,38 % |
Anwendung der Blackjack Strategie Tabelle
Damit ihr nicht lange rätseln müsst, wie ihr die Blackjack Strategie Tabellen korrekt einsetzt, haben wir drei Beispiele zusammengestellt.
Beispiel 1 (Hard Hand)
- 1Ihr bekommt eine 7 und eine 4 als Starthand – Kartenwert: 11
- 2Der Dealer deckt einen Bauern auf – Kartenwert: 10
- 3Ihr schaut in die Tabelle für Hard Hands und seht ein D – ihr verdoppelt den Einsatz.
- 4Als nächste Karten bekommt ihr eine 6 – Kartenwert 17
- 5Ihr schaut wieder in die Tabelle für die Hard Hand und stellt fest, dass dort ein S steht – ihr wollt keine weitere Karte und bleibt bei 17 stehen.
- 6Der Dealer deckt seine verdeckte Karte auf und hat eine Dame – der Dealer hat 20 Punkte und ihr verliert.
Beispiel 2 (Soft Hand)
- 1Ihr bekommt ein Ass und eine 2 als Starthand – Soft Hand mit Kartenwert 3 oder 11.
- 2Der Dealer hat ein Ass als sichtbare Karte – Kartenwert 1 oder 11.
- 3Ein Blick in die Tabelle für Soft Hands zeigt H und ihr bekommt vom Dealer eine 6 – neuer Kartenwert 10 oder 20 – Soft Hand A-9.
- 4Die Tabelle zeigt ein S – ihr wollt keine weitere Karte.
- 5Der Dealer deckt eine 9 auf, dann eine 5 und schließlich einen Bauer – Dealer Bust mit 25 oder 36 – ihr gewinnt!
Beispiel 3 (Kartensplit)
- 1Ihr bekommt ein 4er-Paar.
- 2Der Dealer deckt eine 6 als sichtbare Karte auf.
- 3Ihr schaut in die Kartenspilt-Tabelle und seht ein P – ihr macht einen Split.
Unsere Blackjack-Basisstrategie basiert auf komplexer Mathematik. Da sich Blackjack jedoch auf konkrete Situationen herunterbrechen lässt, müsst ihr nicht lange rechnen. Wichtig ist, dass ihr in jeder Situation die Aktion mit der besten Wahrscheinlichkeit wählt. Dafür braucht ihr nur unsere Tabellen – keine Formeln und keinen Rechner.
Fazit: Die Blackjack Tabelle ist ein wertvolles Hilfsmittel
Das Casino könnt ihr langfristig nicht schlagen, da die Auszahlungsquote im Durchschnitt immer unter 100 % bleibt. Aber mit einer grundsoliden Blackjack Basic Strategie könnt ihr mit geringem Aufwand mehr gewinnen als mit einer Zufallsstrategie.
Wir stellen euch drei Blackjack Tabellen zur Verfügung, mit denen ihr in jeder Situation auf einen Blick erkennen könnt, welche Entscheidung optimal ist.
