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Omaha Poker meistern: Strategien und Tipps für Casino-Spieler

Zuletzt aktualisiert: 13.03.2025

Omaha Poker ist eine spannende Pokervariante, die eng verwandt ist mit Texas Hold‘em. Besonders die strategischen Möglichkeiten sind der Grund, dass dieses Pokerspiel in den Casinos seit Jahren an Popularität gewinnt. Wir erklären euch alles, was ihr über Omaha wissen müsst und geben euch wertvolle Tipps.

Die Grundlagen von Omaha Poker verstehen

  • Omaha ist eng verwandt mit Texas Hold‘em
  • 4 statt 2 Karten als Starthand

Die Omaha Poker Regeln sind für Umsteiger von Texas Hold‘em Poker leicht zu erlernen, denn der Ablauf ist gleich. Der entscheidende Unterschied ist, dass ihr vier Karten als Starthand bekommt und nicht nur zwei.

Das Omaha Poker Hand Ranking wird komplett von Texas Hold‘em übernommen. Das ist ein Grund, warum viele Anfänger glauben, dass es ein einfaches Spiel wäre. Aber das stimmt nicht, denn durch die vier Karten als Starthand ergeben sich wesentlich mehr Möglichkeiten.

Bei PLO gibt es 270.725 verschiedene Starthände. Bei Texas Hold’em gibt es hingegen nur 1.326 verschiedene Starthände.

Omaha gilt als Spiel, bei dem ihr häufig die Nuts benötigt, um am Ende die beste Hand zu haben.

Als Nuts wird die bestmögliche Hand bezeichnet. Wenn ihr die Nuts habt, könnt ihr nicht verlieren, sondern maximal den Pot teilen, wenn euer Gegenspieler ebenfalls die Nuts hat.

Es ist unerlässlich, exzellente Starthände auszuwählen, denn ansonsten landet ihr gerade als Anfänger schnell in der Omaha-Hölle. Im Ratgeber Poker lernen erfahrt ihr die Basics!

Es gibt mehrere Omaha-Varianten. Besonders populär ist Pot Limit Omaha (PLO). Aber ihr könnt Omaha auch als No Limit (NLO), Fixed Limit (FLO) und Hi-Lo spielen.

Omaha Poker Regeln

  • Spielablauf wie bei Texas Hold‘em: Starthand, Flop, Turn, River
  • Entscheidender Unterschied: 4 Karten als Starthand – 2 Karten werden für Hand gewertet

Omaha ist eine Hold‘em-Variante. Der wesentliche Regelunterschied zu Texas Hold'em besteht darin, dass man vier Karten als Starthand erhält. Zwei dieser vier Karten müssen zwingend verwendet werden. Dieser kleine, aber feine Unterschied verwirrt viele Spieler am Anfang, die zuvor lange Texas Hold'em gespielt haben.

Durch die vier Karten in der Starthand ergeben sich jedoch völlig neue strategische Möglichkeiten. Die Omaha-Poker-Regeln führen dazu, dass man typischerweise deutlich stärkere Hände benötigt, um ein Spiel zu gewinnen. Beim Texas Hold'em Poker gewinnt man hingegen nicht selten mit der höchsten Karte.

Flop, Turn und River gibt es auch bei Omaha, sodass ihr anders als etwa bei Stud Poker als Umsteiger von Texas Hold‘em keinen komplett anderen Ablauf lernen müsst. Pot Limit Omaha ist die populärste Omaha-Variante. Für alle Einsteiger ist PLO aus unserer Sicht die beste Wahl.

Meine Erfahrung:
Pokereinsteiger sind gut beraten, mit Texas Hold‘em zu beginnen, da diese Variante leichter zu erlernen ist. Der Umstieg auf Omaha Hold‘em ist relativ einfach, da die grundlegenden Strukturen sich nicht verändern. In jedem Fall kann es nicht schaden, wenn ihr als Einsteiger ein Poker Cheat Sheet zur Verfügung habt.

Omaha Poker Varianten

Omaha wird in einigen Varianten angeboten. Besonders populär ist PLO, speziell in Europa. Aber auch NLO, FLO und Omaha Hi-Lo könnt ihr spielen. Diese Varianten werden vor allem online und in den großen Casinos gespielt, etwa in Las Vegas und Macau. Wir stellen euch die Varianten näher vor:

  • Pot Limit Omaha (PLO): Diese Omaha-Variante zeichnet sich dadurch aus, dass ihr zu keinem Zeitpunkt mehr als den Pot setzen dürft. Es handelt sich um die mit Abstand populärste Omaha-Variante. Viele Profis bevorzugen PLO gegenüber NLTH.
  • No-Limit Omaha (NLO): Ihr dürft jederzeit alle Chips setzen. Das ist der einzige Unterschied gegenüber PLO. NLO wird jedoch fast nie gespielt.
  • Fixed-Limit Omaha (FLO): Ihr spielt mit einer festen Limitstruktur. Dadurch ändern sich die Strategien erheblich, da es deutlich günstiger ist, bis zum Showdown im Spiel zu bleiben. FLO wird kaum gespielt, auch nicht beim Online-Poker.
  • Omaha Hi-Lo (auch Omaha 8 oder Omaha 8-or-better): Nicht nur die höchste Hand gewinnt, sondern es kann auch eine niedrige Hand geben. Die niedrige Hand darf allerdings als höchste Karte maximal eine 8 haben, sodass es nicht immer eine Low Hand gibt. Die PLO8 Regeln sind leicht zu verstehen, aber die Möglichkeit einer Low Hand macht das Spiel deutlich komplexer.

Strategische Unterschiede von PLO, FLO und NLO und Hi-Lo

  • PLO, FLO und NLO eng verwandt mit entsprechenden Varianten von Texas Hold’em
  • Omaha Hi-Lo hat spezielle Anforderungen
Info
Wenn wir in diesem Artikel ohne nähere Bezeichnung der Variante Omaha Hold’em Poker diskutieren, geht es stets um PLO.

Bei den Varianten von Omaha Poker unterscheidet man zwischen Omaha Hi(gh) und Omaha Hi-Lo. PLO (Pot-Limit Omaha) ist ein Hi-Spiel, bei dem die höchste Hand gewinnt.

Bei Omaha Hi-Lo gewinnen sowohl die höchste als auch die niedrigste Hand. Eine Low-Hand wird jedoch nur gewertet, wenn ihre höchste Karte maximal eine 8 ist. Die Unterschiede zwischen PLO und den seltener gespielten Varianten FLO (Fixed-Limit Omaha) und NLO (No-Limit Omaha) betreffen ausschließlich die Einsatzstruktur.

Während bei PLO oft hohe Einsätze und aggressives Spiel vorkommen, verläuft Omaha Hi-Lo gemächlicher. Dennoch sollte man diese Variante nicht unterschätzen, da die Fixed-Limit-Struktur diszipliniertes Spiel erfordert. Man muss regelmäßig zum richtigen Zeitpunkt passen oder gezielt aggressiv vorgehen.

Mein Tipp:
PLO ist nach meiner Erfahrung am besten geeignet für den Einstieg, auch weil es leicht ist, in den Mikro-Limits zahlreiche Tische zu finden. Ein teurer Anfängerfehler beim Poker kann es sein, die Omaha-Reise mit Omaha Hi-Lo zu beginnen.

Omaha Hand Rankings

Wir stellen euch die besten Omaha Poker Starthände vor. Dabei ist es wichtig darauf zu achten, dass die Hände doublesuited (ds) sind, also jeweils zwei Karten die gleiche Kartenfarbe (Kreuz, Pik, Herz, Karo) haben. Die Starthände verlieren erheblich an Wert, wenn sie nur singlesuited oder nicht suited sind.

RankingStarthand
1A-A-K-K
2A-A-J-T
3A-A-Q-Q
4A-A-J-J
5A-A-T-T
8A-A-9-9
7A-A-x-x
8J-T-9-8
9K-K-Q-Q
10K-K-J-J
Equity ist der Anteil des Pots, den ihr zu einem bestimmten Zeitpunkt im Spiel besitzen würdet, wenn das Spiel abgebrochen und der Pot nach Gewinnwahrscheinlichkeiten aufgeteilt würde.

Beispiel: A-A-x-x (PLO) vs. AA (NLTH)
A-A-x-x hat
bei PLO Pre-Flop Heads-Up eine 53 % Gewinnchance gegen J-T-9-8, wenn J-T und 9-8 suited sind.
A-A hat bei NLTH Pre-Flop Heads-Up eine 79,1 % Gewinnchance gegen J-T suited.

Es ist charakteristisch für Omaha, dass in vielen Situation die Equities der Spieler relativ eng zusammen sind. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Pre-Flop und Post-Flop zwei oder drei Spieler eine ungefähr gleiche Equity haben.

Kriterien für eine gute Starthand in PLO

Wir haben einige Kriterien zusammengestellt, mit denen ihr selbst beurteilen könnt, ob eine Starthand in PLO eine hohe Qualität hat. Zu Beginn helfen Poker Cheat Sheets, aber mit der Zeit solltet ihr auch ohne diese Tabelle schnell erkennen können, ob eure Starthand etwas taugt. Hier sind unsere Kriterien:

  • Doublesuited: Es ist günstig, wenn zweimal zwei Karten der gleichen Farbe vorhanden sind.
  • Connectedness: Wenn die Kartenwerte aufeinanderfolgen, am besten in direkter Reihenfolge, erhöht dies eure Straßenchance.
  • Nuttiness: Es sollte möglich sein, die Nuts zu erreichen. Genaueres wisst ihr immer erst auf dem Flop. Aber tendenziell sind hohe Karten bei PLO deutlich wertvoller.
  • Spielbarkeit (Playability) nach dem Flop: Es ist gut, wenn ihr eine Starthand habt, die ein großes Potenzial hat, auch nach dem Flop noch besser zu werden. Gegenbeispiel: ein kleines Paar, das auf dem Flop nicht zum Drilling wird.

Beispiel für eine gute Starthand:

A (Herz), A (Pik), K (Herz), K (Pik)

Mit dieser Starthand erfüllt ihr alle Kriterien. Ihr habt jeweils zwei Karten mit der gleichen Farbe. Die beiden Karten haben eine direkte Verbindung und sind dazu geeignet, Nut-Straßen und Nut-Flushs zu bilden.

Beispiel für eine schlechte Starthand:

9 (Herz), 6 (Pik), 4 (Kreuz), 2 (Karo)

Die Hand ist nicht doublesuited, hat kaum Connectness, keine Koordination (lack of coordination) und es fehlt insgesamt an Substanz (Strength). Zudem habt ihr kaum eine Chance (ca. 0,1 %), die Nuts zu erreichen. Selbst mit einem exzellenten Flop bestünde oft die Gefahr, dass ein Gegner euch auf den späteren Streets schlägt.

Mein Tipp:
PLO lernt ihr wie alle anderen Pokervarianten nur durch Übung. Wenn ihr bei einem Pokeranbieter im Internet spielt, solltet ihr jede Starthand nach den genannten Kriterien bewerten.

Wie berechnet ihr einen Potsize Raise?

  • In Beton-Casino: Dealer ermittelt Potgröße auf Nachfrage
  • Beim Online-Poker: Potgröße wird als Max Bet angegeben

Ein Potsize Raise ist beim Pot-Limit Omaha eine häufige Aktion, bei der ihr den gesamten Pot setzt und damit den maximalen Einsatz tätigt. Allerdings gibt es eine kleine Schwierigkeit: Es ist nicht immer einfach, den aktuellen Potstand genau zu erkennen. Zu Beginn einer Runde könnt ihr die Summe aller Einsätze noch gut abschätzen.

Wenn ihr jedoch auf dem Turn einen Potsize Raise in Betracht zieht und bereits diverse Bets und Raises stattgefunden haben, kann es schwierig sein, die genaue Höhe des Pots zu bestimmen. Die Höhe des Potsize Raises ist nur dann offensichtlich, wenn ihr gut im Kopfrechnen seid und genau aufgepasst habt.

In einem Casino könnt ihr, wenn ihr an der Reihe seid, den Dealer bitten, den Pot zu zählen. Beim Online-Poker wird die Potgröße jederzeit angezeigt, sodass ihr immer genau wisst, wie viel im Pot ist.

Wenn ihr mit Online-Poker Geld verdienen möchtet, solltet ihr euch nicht nur mit den Spielregeln beschäftigen, sondern auch mit den Einsatzhöhen. Speziell bei PLO ist das ein unglaublich wichtiges Thema.

Meine Erfahrung:
Es macht keinen großen Spaß, in heimischer Runde PLO zu spielen, denn es kann leicht passieren, dass ihr mehr damit beschäftigt seid, die Potgröße zu ermitteln, als zu spielen. Andere Pokervarianten sind für eine heimische Pokerrunde definitiv besser geeignet.

Wichtige Strategien für den Erfolg im Omaha Poker

Alles, was ihr bei Texas Hold‘em Poker über Positionsspiel gelernt habt, könnt ihr übernehmen, wenn ihr Omaha spielt. Es ist generell günstiger, später entscheiden zu können. Die beste Position ist der Dealer-Button. Der Small Blind und der Big Bling sind Pre-Flop in einer guten Poker Position, aber Post-Flop die schlechtesten Positionen.

Wir können gar nicht genug betonen, wie wichtig es gerade für Anfänger ist, erstklassige Omaha Poker Starthände zu spielen. „Je schlechter eure Position ist, desto besser muss die Starthand sein.“

Deswegen solltet ihr in frühen Positionen nur wenige Hände spielen, aber dann aggressiv. Wenn ihr es bei Omaha zulasst, dass viele Spieler den Flop sehen, könnt ihr auch einen Slot spielen, denn ihr begebt euch in die Hände der launischen Glücksfee.

Die wichtigste Omaha Poker Strategie besteht darin, Top-Hände zu spielen. Wenn ihr einen schlechten Flop bekommt, ist es oft die beste Option, zu folden, wenn ihr gegen aggressive Bets und Raises steht. Ansonsten verliert ihr schnell euren Bankroll und ganz nebenbei auch noch die gute Laune.

Ratschläge für neue PLO-Pokerspieler

  • Nur die besten Starthände spielen
  • Zwei Karten aus Starthand sind immer Teil der Hand
  • Positionsspiel praktizieren
  • Pot Limit berücksichtigen und Strategie anpassen
  • Immer zu den Nuts ziehen
  • Nicht häufig bluffen

Wenn ihr PLO lernen möchtet, solltet ihr euch Zeit nehmen. Wir empfehlen, dass ihr zunächst Texas Hold'em richtig gut beherrscht, bevor ihr zu PLO wechselt.

Falls eure erste Frage als Anfänger lautet, wo Omaha liegt, seid ihr möglicherweise noch nicht lange im Pokerbereich aktiv. Das bedeutet jedoch nicht, dass ihr zwingend PLO lernen müsst. Jeder Pokerspieler sollte für sich herausfinden, welche Variante ihm am besten liegt.

Als PLO-Anfänger solltet ihr euch intensiv mit den Starthänden beschäftigen. Die Auswahl einer guten Starthand ist wesentlich wichtiger als bei Texas Hold'em. Wenn ihr zuvor NLTH gespielt habt, müsst ihr euch darauf einstellen, dass die Pot-Limit-Regel neue strategische Möglichkeiten eröffnet. Gleichzeitig macht sie in vielen Situationen ein All-In unmöglich.

Die vier Karten in der Starthand sind gewöhnungsbedürftig. Beim Online-Poker habt ihr den großen Vorteil, dass ihr die Karten ständig seht. Wenn ihr in einem Casino spielt, müsst ihr euch vier Karten merken. Oder ihr beschließt, dass Online-Poker viel zu kompliziert für euch ist und habt stattdessen Spaß mit unseren Casino-Tipps für Anfänger.

Omaha Poker Strategien für Fortgeschrittene

  • Analyse der Gemeinschaftskarten
  • Gespür entwickeln für Karten der Gegenspieler

Ein fortgeschrittener Omaha-Spieler spielt nicht nur die Starthand und die Position gut, sondern bewertet auch die Gemeinschaftskarten – Flop, Turn und River – richtig. Dies hilft ihm, die beste Strategie für jede Spielsituation zu entwickeln. Das ist wesentlich schwieriger als bei Texas Hold‘em, denn es gibt wesentlich mehr Möglichkeiten, da jeder Spieler vier Karten als Starthand hat.

Bluffing bei Omaha Poker
Ein Bluff gehört zum Poker dazu, zumindest gelegentlich. Bei NLTH könnt ihr sogar sehr häufig bluffen und erfolgreich sein, da es relativ selten vorkommt, dass eure Gegner die Nuts haben oder zu den Nuts ziehen. Bei PLO und anderen Omaha-Varianten ist das anders. Hier ist es von vornherein schwieriger, einen Bluff erfolgreich umzusetzen.

Bei einem Omaha-Bluff müsst ihr die Nuts repräsentieren und einigermaßen sicher sein, dass keine eurer Gegenspieler die Nuts hat oder zu den Nuts zieht. Ansonsten lauft ihr Gefahr, viel Geld mit einem Bluff zu verlieren, insbesondere gegen erfahrene Spieler. Poker mit Echtgeld macht Spaß, aber nur wenn ihr wisst, was ihr tut.

Meine Erfahrung:
Ein gelegentlicher Bluff ist auch bei Omaha wichtig, um nicht zu berechenbar zu sein. Aber ihr solltet die Situationen, in denen ihr einen Bluff versucht, sorgfältig auswählen und, wenn ihr auf starke Gegenwehr stoßt, den Bluff schnell beenden.

Potkontrolle und Bankrollmanagement bei Omaha

  • Bankroll für PLO: mindestens 100 Buy-Ins
  • Bankroll für Omaha Hi-Lo: mindestens 50 Buy-Ins

Potkontrolle ist ein wichtiges Thema im Omaha Poker. Die Kunst besteht darin, das Chance-Risiko-Verhältnis günstig zu beeinflussen. Ihr könnt dies einfach erreichen, indem ihr durch eure eigenen Bets die Höhe der Einsätze und Raises eurer Gegner beeinflusst.

Das Ziel ist es, mit den Nuts den Pot zu maximieren, was ihr durch einen Potsize Raise erreicht. Schützt starke Hände, insbesondere die Nuts, frühzeitig mit hohen Bets und Raises, um in den folgenden Bietrunden höhere Einsätze machen zu können.

Die Bankrollanforderungen variieren je nach Variante. Für PLO empfehlen wir mindestens 100 Buy-Ins. Anfänger sollten sogar noch mehr einplanen. Da üblicherweise mit maximal 100 Big Blinds gespielt wird, solltet ihr mindestens 10.000 Big Blinds als Budget haben, um PLO zu spielen.

Bei Omaha Hi-Lo sind die Anforderungen etwas niedriger, da sich die Einsätze nicht so schnell erhöhen. Mit 50 Buy-Ins seid ihr gut aufgestellt.

Typische Fehler beim Omaha Poker vermeiden

Wir haben die größten Fehler, die Anfänger beim Omaha Hold’em Poker machen, zusammengestellt, damit ihr diese Fehler gezielt vermeiden könnt.

Zwei Handkarten müssen verwendet werden

Bei Texas Hold'em entscheidet ihr selbst, wie viele Handkarten ihr verwendet, um die beste Hand zu bilden. Ihr könnt auch das Board nutzen. Die Omaha-Regeln sind jedoch etwas anders: Ihr müsst genau zwei Handkarten nutzen. Anfänger vergessen dies oft und wundern sich dann, warum ihre Hand am Ende nicht so gut ist, wie es zunächst schien.

Meine Erfahrung:
Ein gelegentlicher Bluff ist auch bei Omaha wichtig, um nicht zu ausrechenbar zu sein. Aber ihr solltet die Situationen, in denen ihr einen Bluff versucht, sorgfältig auswählen und, wenn ihr auf starke Gegenwehr stoßt, den Bluff schnell beenden.

Strategien von Texas Hold‘em Poker übernehmen

Die meisten Pokerspieler, die mit Omaha beginnen, kommen von Texas Hold'em. Die zahlreichen Ähnlichkeiten zwischen den beiden Spielen führen oft dazu, dass Einsteiger glauben, sie könnten die Strategien, die bei NLTH funktionieren, auch bei PLO oder NLO anwenden.

Doch das ist nicht der Fall. Trotz vieler Gemeinsamkeiten ist Omaha, insbesondere in Bezug auf die Strategien, ein völlig anderes Pokerspiel als Texas Hold'em.

Asse und andere hohe Paare überspielen

Asse sind beim Poker großartig, aber sie sind nicht immer automatisch stark. Die beste Starthand in PLO ist A-A-K-K, doppelt suited. Doch bei PLO kann sich auf dem Flop, Turn und River viel mehr verändern als bei Texas Hold'em. Erst wenn auf dem Flop klar wird, dass die Asse oder Könige tatsächlich eine starke Hand oder die Nuts ermöglichen, solltet ihr aggressiv spielen.

Meine Erfahrung:
Wenn Asse und andere hohe Paare auf dem Flop nicht zu besseren Händen werden, verliert ihr häufig. Das ist ein großer Unterschied zu Texas Hold’em. Bei PLO ist es oft sinnvoll, Asse zu folden, wenn ihr keine Unterstützung auf dem Flop bekommt und auf eine hohe Bet reagieren müsst.

Bluffs nur sehr selten eine gute Strategie

Erfahrene Omaha-Profis setzen gelegentlich einen Bluff zum richtigen Zeitpunkt ein, um einen Gegner, der nicht die Nuts hat, zum Folden zu bewegen.

Anders als bei Texas Hold'em ist es jedoch keine gute Idee, häufig zu bluffen, da bei PLO fast immer ein Gegner eine brauchbare Hand hat. Besonders problematisch sind Bluffs auf dem Flop, da es noch viele Möglichkeiten zur Verbesserung für Hände gibt, die zwar gut, aber noch nicht überragend sind.

Meine Erfahrung:
Bei PLO könnt ihr einen Gegner anders als bei NLTH nicht einfach mit einer maximalen Bet zum Folden bewegen, da ihr nicht mehr als den Pot setzen könnt. Auch das ist ein Grund, warum Bluffs nur selten funktionieren. Stellt euch darauf ein, dass ihr einen Bluff oft bis zum Ende durchziehen müsst!

Suited Cards ohne Nuts-Chance spielen

Wenn ihr Suited Cards spielt, also Karten gleicher Farbe, habt ihr nur dann eine gute Gewinnchance, wenn ihr eine realistische Möglichkeit habt, am Ende die Nuts zu erreichen. Ohne Nuts ist es schwierig, Gewinne zu erzielen.

Anfänger glauben oft, dass ein Flush immer eine gute Hand ist, ähnlich wie bei Texas Hold'em. Doch bei Omaha benötigt ihr in der Regel den Nut Flush, um auf der sicheren Seite zu sein.

Einfache Regel
Immer zu den Nuts ziehen! (Draw to the nuts!) PLO ist ein Nuts Game, in dem ihr häufig die bestmögliche Hand benötigt, um einen Showdown zu gewinnen.

Slow-Playing in den Abgrund

Ungeduld ist ein Problem, wenn ihr Omaha Hold‘em spielt. Aber auch übertriebene Geduld kann euch in den Abgrund führen. Slow-Playing ist nur selten eine gute Idee, da es anders als bei vielen anderen Pokervarianten bis zum River oft hohe Wahrscheinlichkeiten gibt, dass einer eurer Gegenspieler seine Hand verbessert und euch schlägt.

Set Mining mit kleinen Paaren

Mit kleinen Drillingen allein könnt ihr nicht viel reißen bei PLO. Die Gefahr ist groß, dass ein anderer Spieler bereits auf dem Flop eine bessere Hand hat. Deswegen solltet ihr vor allem als Anfänger und Einsteiger Set Mining nur mit hohen Paaren betreiben. Aber selbst ein hohes Set ist bei PLO meist keine sichere Hand.

Wenn: Starthände mit Dangler spielen

Gute Starthände haben bei PLO keinen Dangler. Ein Dangler ist eine Karte, die nicht zu den anderen Handkarten passt. Wenn ihr etwa A-K-Q-7 habt, ist die 7 eure Schwachstelle, denn es ist unwahrscheinlich, dass die 7 euch in irgendeiner Form nützlich sein wird. Derartige Starthände solltet ihr vermeiden, um euch nicht schon vor dem Flop in Schwierigkeiten zu bringen.

Schwache Rundowns spielen

Wenn ihr einen Rundown spielt, der nur selten zur Straße oder zum Flush wird, ist das eine schlechte Strategie. Auch Rundowns, mit denen ihr keine oder nur eine sehr geringe Chance habt, die Nuts zu treffen, solltet ihr nicht spielen. Ansonsten spielen die Wahrscheinlichkeiten gegen euch und ihr verliert unnötig viel Geld.

Low Hand bei Omaha Hi-Lo nicht beachten

Anfänger übersehen oft die Möglichkeit, dass eine Low-Hand entstehen und der Pot am Ende geteilt werden kann. Es kann sogar vorkommen, dass der Pot durch drei oder vier Personen geteilt wird. In solchen Fällen ist eine Strategie, die bei PLO vielleicht noch funktionieren würde, nicht mehr interessant, da die Gewinnaussichten zu niedrig sind.

Varianz unterschätzen – schlechtes Bankrollmanagement

PLO hat eine wesentlich höhere Varianz als Texas Hold'em und die meisten anderen Pokervarianten. Das liegt daran, dass durch die vier Starthandkarten deutlich mehr Möglichkeiten bestehen. Für PLO empfehlen wir eine Bankroll von mindestens 100 Buy-Ins. Omaha Hi-Lo solltet ihr nicht mit weniger als 50 Buy-Ins spielen.

Zu viele Hände spielen

Bei PLO und Omaha Hi-Lo erkennt man die unerfahrenen Spieler oft daran, dass sie entschieden zu viele Hände spielen. Was bei NLTH durchaus machbar ist mit der nötigen Expertise, funktioniert bei Omaha kaum. Mit schlechten Starthänden verliert ihr viele Partien, da ihr am Ende oft gegen die Nuts steht.

Meine Erfahrung:
Anfänger sollten sich darauf beschränken, die besten Starthände richtig zu spielen.

Omaha Poker online vs. klassische Spielbanken

  • Mehr Tells in echten Spielbanken
  • Online-Poker ist immer verfügbar
  • Omaha Hold’em Poker wird in vielen Spielbanken nicht angeboten

In einer erstklassigen Poker-App könnt ihr rund um die Uhr PLO und Omaha Hi-Lo spielen. Von Spielgeld über Tische in kleinen, mittleren und hohen Limits wird alles geboten. Ihr könnt beispielsweise online ganz entspannt die Omaha Poker Regeln in der Praxis lernen oder als anspruchsvolle High Roller gegen finanzstarke Spieler aus aller Welt antreten.

Meine Erfahrung:
Eine der großen Vorteile online ist, dass ihr bei den großen Pokeranbietern jederzeit Tische und Gegenspieler findet, die zu eurem Budget und eurem Spielniveau passen.

In Deutschland Omaha Poker spielen

In der Spielbank am Potsdamer Platz und in der Spielbank am Fernsehturm in Berlin könnt ihr PLO live spielen. Auch die Spielbank Bremen, das Casino Esplanade in Hamburg, die Spielbank Wiesbaden, die Spielbank Bad Zwischenahn, die Spielbank Hannover, die Spielbank Bad Oeynhausen, die Spielbank Hohensyburg und die Spielbank Duisburg bieten Pot-Limit Omaha an. Omaha Hi-Lo wird derzeit in keiner deutschen Spielbank regelmäßig gespielt.

Meine Erfahrung:
Online-Poker ist die erste Wahl für Omaha-Spieler, wenn es um Verfügbarkeit, Vielfalt und Tischauswahl geht.

Fazit: Omaha Hold’em Poker ist eine faszinierende Pokervariante

Omaha Poker ist eine anspruchsvolle Pokervariante. Der wesentliche Unterschied zu Texas Hold‘em ist, dass ihr vier statt zwei Karten in der Starthand habt. Dadurch ergeben sich erheblich mehr Kartenkombinationen und strategische Möglichkeiten. Wir empfehlen euch, mit PLO beim Online-Poker einzusteigen, um mit geringem Risiko und ohne Stress die Regeln, wie auch Strategien zu lernen.

FAQ Omaha Poker

Omaha Poker ist eine Hold’em-Pokervariante, die mit vier Handkarten gespielt wird. Nach Texas Hold’em ist Omaha Hold’em die populärste Pokervariante weltweit.
Der Ablauf bezüglich der Gemeinschaftskarten ist identisch mit Texas Hold‘em. Es gibt einen Flop, einen Turn und einen River. Zwei von vier Handkarten müssen eingesetzt werden für eure Pokerhand.
Die beste Starthand sind zwei Asse und zwei Könige. Dabei muss jeweils ein Ass und ein König suited sein, also die gleiche Farbe haben. Mit dieser Starthand habt ihr die beste Chance, beim Omaha Hold’em Poker zu gewinnen.
PLO steht für Pot Limit Omaha. Der Name bezieht sich darauf, dass ihr in keiner Runde mehr als den Pot setzen könnt. PLO ist die beliebteste Variante von Omaha Poker.
Der größte Unterschied zwischen Texas Hold‘em und Omaha ist, dass jeder Spieler beim Omaha Poker vier Handkarten bekommt. Ansonsten ist der Spielablauf gleich. Durch die zusätzlichen Karten ergeben sich allerdings ganz andere Wahrscheinlichkeiten und dementsprechend auch andere Strategien.